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Sortiment

Dorsch

Als Dorsche werden die noch nicht geschlechtsreifen Kabeljaue im Nordatlantik sowie die in der Ostsee lebenden Kabeljaustämme bezeichnet. Bei Kutterfisch werden Dorsche in der Ostsee gefangen.

Zu erkennen ist der Dorsch an seiner grau bräunlichen und grünlichen Fleckenfärbung, die von einer hellen Seitenlinie von Maul bis Schwanzflosse durchzogen wird. Typisch ist auch der kräftige Kinnfaden am Unterkiefer. Ältere Fische können eine Größe von fast 1,5 Metern erreichen und über 30 Kilogramm auf die Waage bringen. In Ost- und Nordsee liegt das Gewicht meistens zwischen einem und vier Kilogramm.

Während der ersten Lebensphase hält sich der Dorsch hauptsächlich in Küstengewässern auf und frisst kleine Würmer, Krebs- und Weichtiere. Später ist er auch in größeren Tiefen zu finden, vereinzelt bis zu 400 Metern, und hält sich dort in der Regel am Grund auf. Da er sich also sowohl im Oberflächenwasser als auch am Grund zu Hause fühlt, setzen die Kutterfisch-Schiffe sowohl pelagische als auch Grundschleppnetze ein.

Das helle und zarte Fleisch des Dorschs eignet sich besonders zum Dünsten oder Braten. Häufig werden sie auch mit Backteig ummantelt angeboten und zu Pommes Frites serviert – in England als das Traditionsgericht Fish and Chips bekannt.

Für den Dorschfang schreibt die EU Maschenweiten von 120 Millimeter vor, Kutterfisch verwendet 130 Millimeter. Darüber hinaus werden sogenannte T90-Steerte eingesetzt. Diese selektieren durch stabilere Maschen zusätzlich.

Größe

38 bis 150cm

Gewicht

1 kg bis 30kg

Fangquote in t

4.100

Flunder

Die Flunder ist ein so genannter Plattfisch und in den Küstengewässern Europas beheimatet: Entlang der Küste Norwegens kann man sie genauso finden wie in Nord- und Ostsee oder an der nördlichen Mittelmeerküste. Flundern bevorzugen eher schwach konzentriertes Salz- und Brackwasser, wobei einige Exemplare sogar in Flussdeltas und Flüssen selbst zu finden sind.

Der Körper hat eine ovale, asymmetrische und seitlich stark abgeflachte Form, bei der die Augen nur auf einer Seite liegen. Der Fisch hat eine durchschnittliche Größe von 26 bis 50 Zentimetern und kann ein Gewicht von 2,5 Kilogramm erreichen.

Flundern leben auf Sand- oder Schlickküsten in Tiefen von bis zu 100 Metern und ernähren sich hauptsächlich von Kleintieren wie Flohkrebsen, Mollusken oder Asseln. Durch ihre gelbbraune Färbung sind sie bestens getarnt, sobald sie sich im Sand des Meeresgrunds eingegraben haben – die Unterseite einer Flunder ist weiß.

Das feste und weiße Fleisch der Flunder wird wegen der Vielzahl an Gräten in der Regel filetiert angeboten und offenbart sodann einen kräftigen Geschmack.

Als Meeresgrundbewohner werden Flundern mit Schleppnetzen gefangen, die mit Rollengeschirren versehen den Untergrund schonen und durch den Abstand des Netzbalkens zum Grund auch Jungtieren eine Fluchtmöglichkeit bieten.

Größe

26 bis 50cm

Gewicht

bis zu 2,5kg

Fangquote in t

EU-weit unbegrenzte Mengen

Hering

Der Hering ist, als einer der bedeutendsten Speisefische der Welt, im gesamten Nordatlantik verbreitet und auch in der Ostsee zu Hause. Der schlanke Fisch ist seitlich abgeflacht und kann bei einer Länge von 45 Zentimetern ein Gewicht von ungefähr einem Kilogramm erreichen – dies ist jedoch sehr selten. Der stahlblaue oder dunkelgraue Rücken wechselt an den Seiten in eine hellsilbrige Färbung über, während Rücken und Schwanzflosse sehr dunkel sind.

Heringe leben in der Ostsee in circa 50 Meter tiefem Freiwasser, wobei sie in der Dunkelheit auch in Gewässer näher der Oberfläche vorstoßen. Zur Paarung finden sie sich in Küstennähe ein. Die Fische bilden riesige Schwärme, welche eine Masse von mehreren Tonnen erreichen können. Dabei ernähren sie sich hauptsächlich von Zooplankton, also Kleinstlebewesen wie Fischlarven oder pelagischen Schnecken, das sie auf Sicht jagen und aus dem Wasser filtern.

Das zarte Fleisch des Herings hat einen charakteristischen Geschmack und wird gebraten, geräuchert, mariniert und in vielen anderen Variationen angeboten.

Größe

15 bis 30cm

Gewicht

zumeist zwischen 80 und 300 Gramm

Fangquote in t

4.700

 

Kabeljau

Der Kabeljau gehört zur Familie der Dorsche und unterscheidet sich vom Dorsch selbst nur durch seine entwickelte Geschlechtsreife. Gleichzeitig wird auch der in der Ostsee beheimatete Kabeljau als Dorsch bezeichnet.

Den Rücken seines lang gestreckten Körpers zieren drei abgerundete Flossen, die sehr eng beieinander stehen. Die Färbung des Kabeljaus variiert sehr stark zwischen grau bräunlichen und grünlichen Fleckenmustern, die von einer hellen Seitenlinie durchbrochen werden. Charakteristisch ist ebenso der Kinnfaden des Kabeljaus.
Ausgewachsen kann das Tier eine Länge von fast 1,5 Metern erreichen und über 30 Kilogramm schwer werden. Laichzeit ist von Januar bis Mai.

Der Kabeljau ernährt sich hauptsächlich von Würmern, Kriech- und Weichtieren, wobei seine Nahrung in höherem Alter auch von kleinen Fischen ergänzt wird. Aus diesem Grund ist er als Jungtier auch noch häufiger in Küstennähe im gesamten Nordatlantik sowie der Nord- und Ostsee anzutreffen, wobei vor allem ältere Fische auch uferferne Gewässer in Tiefen von bis zu 600 Meter bewohnen.

Das zarte, aber feste Fleisch hat einen leicht salzigen Geschmack und ist besonders fettarm. Es eignet sich für fast alle Zubereitungsarten und ist häufig Bestandteil des englischen Nationalgerichts Fish and Chips. Die Leber des Kabeljaus liefert den vitaminreichen Lebertran.

Kabeljau wird hauptsächlich mit Grundschleppnetzen gefischt, wobei Kutterfisch die Maschengröße der Netze um 25 Prozent über der gesetzlichen Norm festsetzt, um Jungtiere zu schonen und unnötigen Beifang zu verhindern.

Größe

40 bis 150cm

Gewicht

1 bis 5kg

Fangquote in t

1.300

 

Leng

Der Leng ist ein Knochenfisch aus der Ordnung der Dorschartigen. Sein lang gezogener Körper ist grau bis braun marmoriert, wobei sich die Unterseite davon in weiß abhebt. Die Rückenflosse ist zweigeteilt und der hintere Teil verläuft längs des Fisches mit bis zu 68 Flossenstrahlen, seine Afterflosse besitzt fast ebenso viele. Bei einer maximalen Länge von bis zu zwei Metern kann der Fisch bis zu 40 Kilogramm schwer werden.

Insbesondere in den küstennahen Gewässern des östlichen Atlantischen Ozeans von Skandinavien bis zur Biscaya vor Frankreich ist der Lengfisch zu Hause, wobei er auch in der Nordsee und im Skagerrak lebt und gelegentlich im westlichen Mittelmeer auftaucht. Dabei bewegt sich der Leng im so genannten Pelagial, welches die Freiwasserzone oberhalb des Meeresgrunds bezeichnet.

Als großer Raubfisch ernährt er sich nicht nur von Krebstieren und Seesternen, sondern auch von anderen Fischen wie Hering, Dorsch oder Plattfisch. Den Fischern von Kutterfisch geht der Fisch als Beifang in der Seelachsfischerei in der Nordsee ins Netz und wird mit dem gesamten Fang angelandet.

Der Geschmack von zubereitetem Leng ist vergleichbar mit Dorsch, wobei sein Fleisch etwas heller und fester ist.

Größe

63 bis 120cm

Gewicht

bis zu 40kg

Fangquote in t

Mix 280

Schellfisch

Schellfische gehören zu der Familie der dorschartigen Fische und ähneln durch ihre dreigeteilte Rückenflosse und ihre Kinnbartel dem Kabeljau. Mit dieser Bartel am Unterkiefer spürt der Fisch seine Nahrung am Meeresgrund auf, die hauptsächlich aus Muscheln, Krebsen und Würmern besteht – seltener auch andere Fische.

Zu unterscheiden vom Kabeljau ist er besonders durch die dunkel gefärbte Seitenlinie, die sich vom Kopf bis zur Schwanzflosse zieht, und einem schwarzen rundlichen Fleck über der Brustflosse. Von den weißlich-silbrigen Tönen seiner Flanken geht die Färbung in einen dunkleren Rücken über.

Ein ausgewachsenes Tier kann bis zu einem Meter lang und 15 Kilogramm schwer werden, beim Fang messen sie in der Regel jedoch circa 40 bis 60 Zentimeter.

Der Schellfisch lebt im Nordatlantik und der Nordsee, wobei er häufig in Schwärmen schwimmt, die in Tiefen von 30 bis 300 Metern anzutreffen sind, wo sie sich bei sandigem Grund auf Nahrungssuche begeben. In seinem Leben legt er große Strecken bei Wanderungen zurück, die notwendig sind, weil es sich um einen sehr temperaturempfindlichen Fisch handelt.

Mit einem kräftigen Geschmack nach Meer und Jod schmeckt das weiße und äußerst feine Fleisch des Schellfischs sehr angenehm.

Größe

40 bis 100cm

Gewicht

bis zu 15kg

Fangquote in t

Mix 280

Scholle

Die Scholle ist ein so genannter Plattfisch und in den Küstengewässern ganz Europas beheimatet: Ihre Verbreitung reicht vom Weißen Meer im Norden über Ost- und Nordsee bis an die portugiesische Atlantikküste.

Der Körper hat eine ovale, asymmetrische und seitlich stark abgeflachte Form, bei der die Augen nur auf einer Seite liegen. Die Augenseite passt sich durch seine gräulich-braune Färbung dem Meeresgrund an, fällt aber durch die charakteristischen rötlichen Punkte auf – die Blindseite einer Scholle ist weiß.

Der Fisch hat eine durchschnittliche Größe von 27 bis maximal 70 Zentimetern und lebt schwarmbildend. Dabei schwimmt die Scholle meist über Sand- und Schlickgrund in Tiefen von einem bis zu 200 Metern und kann sich bei Gefahr oberflächlich in den Boden eingraben. Auf dem Speiseplan des Plattfisches stehen hauptsächlich Kleintiere. Bei der zumeist nächtlichen Nahrungssuche frisst die Scholle Borstenwürmer, Kleinkrebse, Muscheln und Schnecken.

Das weiße und feste Fleisch der Scholle entwickelt einen kräftigen Geschmack und kann sowohl à la nature zubereitet als auch mit Panade ummantelt gebraten werden.

Für den Schollenfang schreibt die EU Maschenweiten von 70 Millimeter vor, Kutterfisch verwendet 120 Millimeter.

Größe

27 bis max. 70cm

Gewicht

bis zu 7kg

Fangquote in t

350

Seehecht

Der Seehecht gehört zu den dorschartigen Fischen und lebt in weiten Teilen des Atlantiks und im gesamten Mittelmeer. In der Nordsee ist er hingegen schon seltener anzutreffen.

Auf dem Rücken des schlanken, lang gezogenen Körpers befinden sich zwei Rückenflossen, wobei die zweite sehr viel länger ist als die erste; der Kopf läuft auffallend spitz zusammen. Der Bartfaden, der für seine Artverwandten so typisch ist, fehlt dem Fisch jedoch.

Der Seehecht kann eine Länge von etwa einem Meter erreichen, wobei er dann etwa zehn Kilogramm auf die Waage bringt. Beim Fang ist eine Mindestlänge von 27 Zentimetern vorgeschrieben.

Als Räuber zählen zu seiner Nahrung neben Heringen und Makrelen auch Sprotten und Sardinen.

Seehecht ist ein wohlschmeckender Fisch, der zu den Magerfischen zählt. Sein weißes und festes Fleisch eignet sich für verschiedene Fischgerichte, wie z. B. Fischfondue oder Fischspieße.

Bei Kutterfisch landet der Seehecht als Beifang in der Seelachsfischerei im Netz, die vom Skagerrak bis hoch an den Shetlandinseln betrieben wird. Aufgrund der Mixquote kann Kutterfisch diese Beifänge aber alle anlanden und vermarkten.

Größe

27 bis 120cm

Gewicht

bis zu 10kg

Fangquote in t

Mix 280

Seelachs

Anders als der Name vermuten lässt, ist der Seelachs nicht mit den Lachsen verwandt, sondern gehört zur Familie der Dorsche.

Der lang gestreckte Körper mit den drei Rückenflossen und zwei Afterflossen wird durch den meist dunklen Rücken und die helle Seitenlinie gekennzeichnet. Beim Fang hat er in der Regel eine Länge von mindestens 40 Zentimetern und wiegt zumeist um eineinhalb Kilogramm. Ältere Seelachse können ohne weiteres aber auch über einen Meter groß werden.

Der Seelachs hält sich sowohl in der Nähe der Küste als auch auf dem offenen Meer auf. Seine Heimat ist der Nordatlantik, wo er vor Island, Norwegen und der Nordsee in einer Tiefe bis zu 250 Metern anzutreffen ist.

Als Räuber bilden kleinere Schwarmfische wie Heringe und Sprotten die Hauptnahrungsquelle des beliebten Speisefischs. Auch er selbst ist meistens in Schwärmen anzutreffen, die nicht mit anderen Fischarten schwimmen, weshalb Beifang sehr selten ist.

Das Fleisch des Seelachses besitzt einen kräftig würzigen Geschmack und eignet sich neben allen gängigen Zubereitungsarten auch besonders gut für Fischfrikadellen.

Für den Seelachsfang schreibt die EU Maschenweiten von 100 Millimeter vor, Kutterfisch verwendet 125 Millimeter.

Um Seelachs zu fangen, zieht Kutterfisch seine Netze mit Rollengeschirren ausschließlich über steinigen Boden. Dabei werden seit Jahrzehnten die gleichen Routen befahren, sodass der Schaden am Meeresgrund so gering wie möglich gehalten wird.

Unter anderem für diese Bemühungen erhielt der Kutterfisch-Seelachs als erste Fischerei in Deutschland das begehrte MSC-Siegel. Dies wird für besonders nachhaltigen Fischfang ausgestellt, der mit Bedacht auf die Erhaltung weltweiter Fischbestände setzt.

Größe

40 bis max. 100cm

Gewicht

1,0 bis max. 4kg

Fangquote in t

10.300

Sprotte

Die europäische Sprotte gehört zu der Familie der Heringe. Ihr lang gestreckter, spindelförmiger Körper kann eine Gesamtlänge von 16 Zentimetern erreichen. Der Rücken der Fische ist blaugrau gefärbt, während die Seiten und der Bauch silbrig schimmern – auffällig ist auch die deutlich gegabelte Schwanzflosse.

Die Sprotte ist im Atlantik von Skandinavien bis Marokko, im Mittelmeer und schwarzen Meer sowie in der gesamten Nord- und Ostsee zu Hause. Wie andere Heringe auch bildet die europäische Sprotte Schwärme und hält sich tagsüber meist in uferfernen Tiefen von bis zu 150 Metern auf. Erst in der Dunkelheit traut sie sich in höher liegendes Oberflächenwasser.

Die ausgewachsenen Fische ernähren sich hauptsächlich von Zooplankton, also Kleinstlebewesen, die in riesigen Massen frei im Wasser treiben. Hauptnahrungsquelle für Jungfische bilden Kieselalgen.

Mit ihrem hohen Fettgehalt von bis zu 17 Prozent sind Sprotten bestens zum Räuchern geeignet und haben in diesem Zusammenhang als Kieler Sprotten auch überregionale Berühmtheit erlangt. Des Weiteren werden sie als Anchovis angeboten sowie im Ganzen frittiert oder gebraten.

Größe

8 bis 20cm

Gewicht

ca. 20g

Fangquote in t

Mix 10.700